Leserunde - DHdR - Diskussionen

Alles rund um die Person J.R.R. Tolkien, Biographie des Autors, Inhaltliches zu Tolkiens Werken, Fragen zu Mittelerde, deutsche Übersetzungen (Carroux, Krege, Scherf & Co.)

Beitragvon A_Brandybuck » Di, 02 Nov 2004, 11:19

Nach langer Zeit mal wieder eine Meldung von mir. ;-)
inzwischen habe ich euch auch eingeholt. :-)

Ich glaube nicht, dass es Gandalf gewesen sein koennte. Denn ihm fehlen einfach die Motive zu luegen. Als er spaeter gefragt wird, sagte er doch, dass er es nicht gewesen ist.
Sarumans Motiv hingegen ist klar: Ivy erwaehnt es ja schon. Es ist eine Orctruppe unterwegs gewesen nach Isengart und diese kam nicht in Isengard an. Da koennte man doch nachgucken, was passiert ist.

Unklar in meiner Argumentationsfuehrung ist allerdings, wieso er nicht einfach den Palantir genutzt hat.
Oder war die Gestalt etwa eine Abbildung von Saruman auf einer abstrakten Ebene durch den Palantir, um vielleicht die drei Gefaehrten zu verwirren. Denn der Geist Sarumans blickt ja durch den Palantir. Da ist eine Gegenwart auf einer hoeheren Ebene (gerade bei einem der Istari) vielleicht moeglich.
„I don't know half of you half as well as I should like, and I like less than half of you half as well as you deserve."

http://www.tolkien-buecher.de
A_Brandybuck
 
Beiträge: 52
Registriert: Mo, 01 Mär 2004, 19:34

Beitragvon arwen » Mi, 08 Dez 2004, 18:59

Trotz meiner immer wiederkehrenden langen Abwesenheit zieht es mich doch immer wieder zu diesem Forum.
Also zuerst möchte ich anmerken, dass ich euch im Lesen (falls ihr noch dabei seit) überholt habe. Und das obwohl ich am Anfang nicht mit eurem Lesetempo mithalten konnte.
Bei mir haben sich frodo und sam gerade von faramir getrennt und gehen jetzt mit smeagol nach minas morgul.
ich habe eine Frage zu einer Aussage Faramirs, als er sich mit den Hobbits unterhält (S.356, grüner band, krege).Er behauptet,dass die Menschen ein aussterbendes Volk sind. Auch Elendils Schwert könnte an diesem Schicksal letztendlich nichts ändern. Gandalf hingegen meint, dass die Zukunft den Menschen gehört. Ist das nicht etwas widersprüchlich? faramir müsste doch um das Schwinden der Elben wissen und sich somit auch im Klaren sein , dass bei seinem Volk die letzte Hoffnung liegt.
arwen
 
Beiträge: 114
Registriert: Di, 21 Okt 2003, 17:27

Beitragvon Heidi » Do, 09 Dez 2004, 0:02

Ivy hat geschrieben:Wobei ich mich auch frage, was Saruman zu diesem Zeitpunkt am Rande Fangorns zu suchen hat.


Irgendwo in einem Forum schien uns nicht abwegig, dass dies lediglich eine Art Erscheinung von Saruman war. Oder eine körperlose Anwesenheit. Soweit ich mich an die Stelle erinnere, verschwand er ja lautlos oder plötzlich oder so.


A_Brandybuck hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass es Gandalf gewesen sein koennte. Denn ihm fehlen einfach die Motive zu luegen. Als er spaeter gefragt wird, sagte er doch, dass er es nicht gewesen ist.


Ich selber neige auch dazu, dass es Gandalf nicht gewesen sein kann. Aber jemand wies (in besagtem Forum) darauf hin, dass Gandalf im Fangorn-Wald sehr große Identititätsprobleme hatte zu Beginn. Er musste sich ehrst wieder klar machen, dass er mal Gandalf war. Das könnte dafür sprechen, dass er am Feuer sich selber nicht als Gandalf wahrgenommen hat.



Oder war die Gestalt etwa eine Abbildung von Saruman auf einer abstrakten Ebene durch den Palantir, um vielleicht die drei Gefaehrten zu verwirren. Denn der Geist Sarumans blickt ja durch den Palantir. Da ist eine Gegenwart auf einer hoeheren Ebene (gerade bei einem der Istari) vielleicht moeglich.


Ja, eben, genau. In diese Richtung kann man auch schauen.



arwen hat geschrieben:
ich habe eine Frage zu einer Aussage Faramirs, als er sich mit den Hobbits unterhält (S.356, grüner band, krege).Er behauptet,dass die Menschen ein aussterbendes Volk sind. Auch Elendils Schwert könnte an diesem Schicksal letztendlich nichts ändern. Gandalf hingegen meint, dass die Zukunft den Menschen gehört. Ist das nicht etwas widersprüchlich? faramir müsste doch um das Schwinden der Elben wissen und sich somit auch im Klaren sein , dass bei seinem Volk die letzte Hoffnung liegt.


Faramir bezieht sich hier auf die Menschen von Numenor. Diese sterben aus.



Gruß
Inken
Keine Signatur
Heidi
 
Beiträge: 196
Registriert: Do, 16 Sep 2004, 22:54

Beitragvon arwen » Do, 09 Dez 2004, 12:21

wenn das so ist, dann habe ich diese Stelle wohl etwas missverstanden. danke für deine klärenden worte inken .:wink:

wie ist das jetzt mit der leserunde? wird die noch fortgesetzt oder nicht?
arwen
 
Beiträge: 114
Registriert: Di, 21 Okt 2003, 17:27

Beitragvon Ivy » Sa, 11 Dez 2004, 20:13

Ich fände es schön, wenn wir die Leserunde fortsetzen könnten, aber irgendwie scheinen wir immer wieder hängenzubleiben.

Das mit dem "Wir lesen die nächsten 3 Kapitel bis dann und dann" hat anfangs wunderbar geklappt, inzwischen läufts nicht mehr...

Sobald ich das Buch, das momentan auf meinem Nachttisch liegt durch habe, werde ich die zwei Türme wieder aus dem Nachttischschublade rausholen und weiterlesen und Auffälligkeiten und Fragen hier reinschreiben.
Benutzeravatar
Ivy
 
Beiträge: 332
Registriert: So, 05 Jan 2003, 12:07

Beitragvon Aldebaran » So, 12 Dez 2004, 21:33

Ja, wir haben uns alle etwas im Text verloren.

Ich bin noch bei den Zwei Türmen... Und lese so nebenbei.
Am besten wird es wohl sein, wenn wir von nun an, einfach Dinge die uns einfallen hier schreiben. So können wir etwas unabhängiger über Fragen und Anmerkungen reden.
"...und jene, zu denen diese Musik dringt, die hören sie immerdar in ihrem Herzen, und nie mehr verläßt sie die Sehnsucht nach der See."
Benutzeravatar
Aldebaran
PDTB-Team / Moderatorin
 
Beiträge: 1603
Registriert: Do, 13 Feb 2003, 22:16
Wohnort: Kaiserslautern

Vorherige

Zurück zu J.R.R. Tolkien: Leben und Werk

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder