Oh, lesen müßte man können.
Dann ist es klar und die Textstelle lautet wie folgt:
Dort zügelte sie ihren Lauf, blieb stehen und sprach zu sich selbst: „O Wasser des Waldes, wohin geht euer Lauf? Wollt ihr Nienóri zu euch nehmen, Nienóri, die Tochter von Úrin , das Kind des Leides? O weiße Gischt, mögest du mich reinwaschen – doch tief, tief müssen die Wasser sein, meine Erinnerung an diesen namenlosen Fluch zu ertränken. Oh, trage mich von hinnen, weit, weit fort zu den Wassern im Meer des Vergessens. O Wasser des Waldes, wohin geht euer Lauf?“ Dann verstummte die plötzlich, warf sich über den Rand des Wasserfalls, und tief unten, wo die Wasser um die Felsen schäumten, hauchte sie ihr Leben aus; in diesem Augenblick aber stieg die Sonne über den Bäumen auf, und Licht fiel auf die Wasser, und diese, unbekümmert um Nienóris Tod, brausten weiter...
(Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 2, Klett-Cotta 1987, S. 127)
Um auf deine Frage zu antworten Gandalf, es ist Nienóri, die dies zu sich selbst sagt.
Zu meiner Entschuldigung muß ich anführen, ich bin im ersten Teil der Verschollenen Geschichten hängen geblieben.
Dabei sollte mir diese Geschichte und ihre Variante(n) eigentlich genau bekannt sein, denn sie ist eine meiner liebsten Geschichten.