Moderator: Tolkien Stammtisch Berlin
Frodo hat geschrieben:Erst neulich war es, als der Stammtisch im November sich einst zusammen fand und so lest hier den Bericht, was einst dort sich tat und just geschah.
Am 27. Tage des November im Jahre 2008, Berlin.
So ergab es sich an jenem Tage, dass zum wiederholten Male sich die Runde der Getreuen Gefährten des Berliner Tolkien Stammtisches zum selbigen zusammen fanden.
Ungewöhnlich schlank war jedoch die Runde, doch sollte dies dem Spaße keinen Abbruch tun. Gemütlich war es und lasst Euch sagen, Ihr, die Ihr nicht anwesend wart, Ihr habt wohl wahr etwas verpasst.
Mit ihrer Anwesenheit ehrten uns dieses Mal (in alphabetischer Reihenfolge):
Frodo, Götz, Gundula, Jan, Mark, Mirabella, Théol, Tina, Umon und Wedumir.
Tina und Gundula, zwei elegante reizende Damen, erschienen das aller erste mal bei uns, auf Grund eines Hinweises im Berliner Thread bei http://www.herr-der-ringe-film.de.
Stets dem eingespielten Rituale folgend begannen wir natürlich mit einer standesmäßig angemessenen Begrüßung, die durch unseren Stellvertretenden Stammtischsprecher Jan zelebriert wurde. „Hallo, seid gegrüßt!“, so sagte er sinngemäß und das war es dann auch schon mit dem ersten Punkte der Tagesordnung.
Sogleich besprachen wir dann Planungen und Ideen, wie man zusammen wohl den dritten Tag des Januar verbringen und auf den Tage der Geburt des Herrn Professors anstoßen könne. Die Stätte des Ereignisses ist leider noch nicht gesichert und so wurde vorsorglich ein „Plan B“ ersonnen, der das ganze Unterfangen alternativ im Gasthause „Schraders“ ermöglichen solle. Jedoch sei hier angemerkt, dass es sich nur um eine Alternative Wahl wohl handelt, die nur im Notfalle zum Zuge kommen soll, sollte die ursprünglich erwählte Lokalität uns unser Vorhaben nicht ermöglichen.
Trotz der aufregenden Besprechungen den Januar betreffend, entging uns dennoch nicht die Nebensächlichkeit, dass das Fest der Weihnacht nun auf einmal, ganz plötzlich und unerwartet, dieses Jahr schon wieder nähert. Natürlich ist es unsere Pflicht, einen Adventsstammtisch zu zelebrieren, wie es Brauch ist hier in jedem Jahr in diesen Landen. Zu Hause bei einem der Gefährten in gemütlicher heimischer Runde. Ihr Domizil angeboten hat in diesem Jahre Nimloth, und im Grunde schon ist fast alles festgelegt, nur allein wer wirklich kommt und was zur Unterhaltung und Verpflegung beizusteuern wäre, blieb und bleibt zu klären.
Auch das kühne Vorhaben eines weiteren Berliner Tolkien Tages ward angesprochen worden. Der Wunschort steht fest, der genaue Termin jedoch noch nicht und als erste konkrete Idee zum Programme schwebt uns ein Tanzworkshop vorm geistig Auge. Aber die Zeit ist lang noch hin und Ideen dazu sind erst jüngst gesät, seit kurzer Zeit, und müssen reifen erst und gedeihen.
Ganz am Ende der offiziellen Worte, wurden wir dann noch einmal offiziell und stießen an auf das vierundachtigste Wiederkehren des Tages der Geburt von des Herrn Professeors Sohne, Christopher Tolkien. Eine nette noble Geste, wie wir selbst befinden, doch oh weh! Skandal! Der anwesende Hobbit hatte sein Glase schon gelehrt und musste mit einem trockenen Stücke Brot zum Wohle des besagten Herren toasten. Nun gut, dem Halbling sei verziehen. Es sollte der Wille und die Geste zählen bei so kleinen Völkern.
Im Anschlusse dann noch ergaben sich alle in angeregte Unterhaltungen. So ward gesprochen über Tengwar-Schriften, Büttenreden und allerlei berufliche und private Aktivitäten, sowohl des Einen als auch des Anderen.
Dies soll er nun gewesen sein, der Bericht zum Tolkien Stammtische zu Berlin im November des Jahres 2008.
Tja, eigentlich sollte ja jemand anderes die Stammtischnachrede schreiben. Aber da scheint etwas dazwischen gekommen zu sein. Und nun steht schon der nächste Stammtisch vor der Tür. Also versuche ich mich noch mal daran zu erinnern, was beim letzten Stammi los war.
Es waren anwesend:
Mark, Nimloth, Théol, Mirabella, Götz, ZaraZyniker, Elli, Julia, Frodo, Gorbag und Jan.
Zunächst wurde verkündet, dass der nächste Tolkientag in Berlin erst im Herbst 2010 stattfinden wird. Der wird dann unter dem Motto „Warten auf den Hobbit“ laufen. Falls Ihr Programmvorschläge habt oder Euch an der Organisation/Planung des Tolkientages beteiligen wollt, meldet Euch einfach bei uns.
Dann las Mark uns eine Geschichte von Roald Dahl vor: „Geschmack“. Inhaltlich ging es um eine Weinverkostung und eine Wette um zwei Landhäuser und die Hand der Tochter des Gastgebers. Amüsante kleine Geschichte!
Dann las Mirabella noch eine Passage aus dem „Herrn der Ringe“ vor. Kapitel: „Die Treppen von Cirith Ungol“ (Das ist die Szene, wo Sam und Frodo darüber spekulieren, ob sie jemals in einer Geschichte vorkommen werden und Gollum einen Abschnitt später einen inneren Kampf ausficht, als er Frodo wecken will. „...Hätte einer der Schläfer ihn sehen können, dann würden sie für einen flüchtigen Augenblick geglaubt haben, einen alten, müden Hobbit zu erblicken, zusammengeschrumpft unter der Last der Jahre, die ihn weit über seine Zeit hinaus gebracht hatten, über Freunde und Verwandte hinaus und die Felder und Bäche der Jugend, ein altes, verhungertes, bemitleidenswertes Geschöpf. ...“ Anschließend verglichen wir in einer kurzen Diskussion die Buchpassage mit der filmischen Umsetzung.
Danach klang der Abend langsam und gemütlich aus.
So, ich hoffe, mein improvisierter Bericht hat Euch einen Einblick in den Märzstammi verschafft.
Alles Gute
Jan
PS: Lasst Zara niemals in die Nähe von Tulpen! Wir hatte mehrere Opfer unter diesen Pflanzen zu beklagen.
Jan hat geschrieben:Lasst Zara niemals in die Nähe von Tulpen! Wir hatte mehrere Opfer unter diesen Pflanzen zu beklagen.
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